Regionalpark Weilbacher Kiesgruben

Die Weilbacher Kiesgruben sind ehemalige Kiesgruben in Weilbach, heute renaturiert und teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Erfolgt ist inzwischen auch der Bau des Regionalparkportals zum Regionalpark Rhein-Main.

Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben
Ende der 1970er Jahre stellten die Weilbacher Kiesgruben eine durch ungeordneten Kiesabbau geprägte Landschaft dar. Sie wurden als wilde Mülldeponie und für Moto-Cross-Rennen genutzt. Zur Beseitigung dieser Landschaftsschäden durch eine sinnvolle Rekultivierung gründeten im Jahr 1980 die Stadt Flörsheim, der Main-Taunus-Kreis und der damalige Umlandverband Frankfurt (heute Regionalverband FrankfurtRheinMain) die Gesellschaft zur Rekultivierung der Kiesgrubenlandschaft Weilbach mbH (GRKW). Später traten die Städte Hattersheim (1993) und Hochheim (2000) der Gesellschaft bei. 1991 wurde das Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben eröffnet, welches eine bedeutende Umweltbildungseinrichtung im Rhein-Main-Gebiet darstellt.

Besucherzentrum am Regionalparkportal

2011 ist das Regionalparkportal zum Regionalpark Rhein-Main eröffnet worden. Neben dem Besucherzentrum mit dem angegliederten Restaurant „Zum Wilden Esel“ ist eine der optisch auffälligsten Neuerungen der Regionalpark-Turm, ein im Juni 2012 eröffneter 41 Meter hoher Aussichtsturm nach den Entwürfen des Architekten Peter Karle.

 

Nordöstlich des Besucherzentrums befindet sich ein begehbares Naturlehrgebiet, in dem zahlreiche Feucht- und Trockenbiotope

sowie ein Geologisches Fenster mit Einblicken in die Schichten des Kiesabbaugebietes erkundet werden können. Südlich des Zentrums liegt ein

Naherholungsgebiet mit Freizeitanlagen, dem Regionalpark-Turm und etlichen Spazierwegen.

Den größten Teil der Kiesgrubenlandschaft nimmt das im Südosten gelegene Naturschutzgebiet rund um den Silbersee ein.
Zur Landschaftspflege werden Kaschmirziegen und Kulane eingesetzt. Die halbwilde Haltung dieser vom Aussterben bedrohten asiatischen Halbeselunterart ist einzigartig in Europa.
Am Rande des eingezäunten Gebiets stehen fünf hölzerne Aussichtstürme, die einen guten Blick in die halboffene Landschaft bieten.
Informationstafeln neben den Türmen erklären die Besonderheiten jedes Standorts.

Quelle Wikipedia

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